Projektmeeting SkaDes: Skalierung nachhaltiger Bioprozesse
Das Projekt SkaDes ist gestartet! Gemeinsam mit unseren Partnern erforschen wir skalierbare Bioprozesse. Beim Projektmeeting am TLH in Göppingen konnten wir uns zum aktuellen Stand der Teilprojekte austauschen und das vor Kurzem eingeweihte Biolabor besichtigen.

© Technikum Laubholz
Am 14.10.2025 fand ein Projektmeeting zum Forschungsprojekt SkaDes beim Technikum Laubholz (TLH) in Göppingen statt. Neben dem fachlichen Austausch über den aktuellen Stand der Teilprojekte erhielten die Projektpartner und ein Mitglied des Industriebeirates eine Führung durch das kürzlich eingeweihte Biolabor des TLH.
Das Projekt wurde im Mai 2025 gestartet und wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat gefördert. Projektträger ist die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR).
SkaDes steht für die Skalierung enzymatischer Plattformprozesse in Natural Deep Eutectic Solvents (NADES) für die Herstellung von Biotensiden und chiralen Feinchemikalien und die mechanoenzymatische Herstellung von Glycolipiden.
Der Übergang von der klassischen Herstellung erdölbasierter Chemikalien hin zu umweltfreundlicheren biobasierten Produkten bedeutet gleichzeitig eine umfassende Betrachtung vieler Einflussfaktoren – darunter die Auswahl der Rohstoffe, der Einsatz von Biokatalysatoren, umweltschonende Herstellungsverfahren sowie die Entwicklung maßgeschneiderter, umweltfreundlicher Lösungsmittel.
Dabei ist Wasser aktuell das Standardlösemittel in der Biokatalyse. Schwer bzw. nicht wasserlösliche Stoffe kommen jedoch häufig vor, ebenso wie Reaktionen, bei denen Wasser hemmend wirkt, weswegen alternative Lösungsmittel untersucht werden. Natural Deep Eutectic Solvents (NADES) sind Lösungsmittel, die eine erhöhte Enzymstabilität aufweisen. Sie sollen als effiziente und nachhaltige Lösungsmittel in der Biokatalyse etabliert werden.
Das Projekt trägt zu einer effizienten und umweltfreundlichen Nutzung von Ressourcen bei und vermeidet gleichzeitig Treibhausgase.
Projektpartner sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik 2 (BLT), Elektrobiotechnologie (ETB) und die Technische Universität Hamburg (TUHH) – Institut für Technische Biokatalyse (ITB).

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